ECHO is routed as more winners return their awards

First the Notos Quartet, then the pianist Igor Levit, objected in the strongest possible fashion to Germany’s ECHO award being given to an act that cracks an Auschwitz joke.

Now, two more classical artists have joined the rejectionists – conductors Enoch zu Guttenberg and Andreas Reiner.

Here’s their message:

Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstandes Bundesverband Musikindustrie, sehr geehrter Herr Drücke,

im Jahr 2008 wurden dem Orchester KlangVerwaltung und mir für unsere Einspielung der vierten Symphonie von Anton Bruckner ein Echo Klassik verliehen. Meine Kolleginnen und Kollegen des Orchesters und ich haben uns über diese Auszeichnung sehr gefreut und haben bis heute in unseren jeweiligen Viten mit Stolz darauf verwiesen.

Nachdem solch ein Preis nun im Jahr 2018 auch Verfassern von widerwärtigen, antisemitischen Schmähtexten verliehen und noch dazu vom „Ethikrat” Ihres Verbandes bedenkenlos freigegeben wurde, würden wir es als Schande empfinden, weiterhin diesen Preis in unseren Händen zu halten. Das einstige Symbol für gute künstlerische Arbeit hat sich in ein schmutziges Menetekel für eine Entwicklung in unserem Land verwandelt, die uns mit tiefster Sorge erfüllt.

Mit diesem Schreiben teilen wir Ihnen die Rückgabe unser jeweiligen Echopreise mit.

Enoch zu Guttenberg
Andreas Reiner

UPDATE: Musician Marius Müller-Westernhagen has returned all seven of his ECHO awards.

And Professor Christian Höppner, President of the Deutscher Kulturrat (German Cultural Council), has resigned from the Echo Prize Ethics Commission after finding a further song by the rappers calling for ‘another Holocaust’.