Cleveland Orchestra principal quits troubled CIM

Cleveland Orchestra principal quits troubled CIM

News

norman lebrecht

October 08, 2023

Michael Sachs, principal trumpet of the Cleveland Orchestra, has resigned from the Cleveland Institute of Music,where he was chair of the brass division. He points the finger at a viral management culture.

Here’s his message:

By now, many of you may have heard that, as of yesterday, I resigned from my position as faculty member, head of the trumpet department, and chair of the brass division at The Cleveland Institute of Music.
Since many things may be swirling around, I want to make several facts clear:
1) The decision to resign from CIM was entirely mine.
2) I was not fired or asked to leave.
3) There was absolutely no issue of any kind involving a Title IX violation or accusation.
My resignation after 35 years of service to CIM was precipitated by an email that I received yesterday from HR and CIM’s lawyer. This email asserted that I had made a statement which I have never made. I must admit that when I first opened the email, I thought it was an error or a prank. I soon realized it was not. I inferred from the remainder of the email that they were threatening me with legal action.
I am confident that my colleagues will confirm I have been a voice for moderation, cooperation, and team-playing in all matters concerning the faculty and administration.
This incident was not the first baseless attack by members of CIM’s administration on my character, reputation, and integrity. Because I will not tolerate any further such attacks, I made the decision to resign from all positions that I held with the Cleveland Institute of Music, effective immediately.
As heart-wrenchingly difficult as it was, I had to conclude that I can no longer be a party to CIM’s institutional culture. I will miss my students more than words can say.
– Michael Sachs

Comments

  • Scooter says:

    It’s sad when decades of Cleveland Institute if Music mismanagement results in student activism being used as a replacement.

    In this particular case, it’s unwarranted. An innocent professor leaves and worthy students are being sadly separated from this wonderful musician.

  • Monty Earleman says:

    We all work for the same idiots.

  • Andrew Clark says:

    CIM’s loss. Sachs is a beast!

  • William Osborne says:

    Students at the University of Music in Stuttgart (HMDK) have raised a similar protest about their orchestral program. They are asking that a student orchestra committee be formed, a more reasonable organization of scheduling, less abuse and more constructive forms of criticism in rehearsals, and scheduling more respectful of the students’ already overloaded schedules. They also remind their teachers that university orchestras are primarily pedagogical institutions and not an instrument of professors’ excessive personal ambitions. Their concerns seem reasonable and well-formulated to me. I don’t think their letter is online, but since it is an open letter, I will copy it below.

    Perhaps we are seeing the results of a cultural shift. The symphony orchestra is a manifestation of 19th century romantic cultural nationalism and authoritarianism. The basic ethos of the symphony orchestra is obviously anachronistic and it has had modernize. The changes students are demanding are a reflection of these ongoing cultural shifts. Will this be part of the slow demise of the symphony orchestra, or changes that insure its future?

    Offener Brief: Orchesterkultur an der HMDK
    Liebe Studierende, liebe Lehrende und liebe Orchesterleiter*innen,
    für nicht wenige Studierende der Instrumentalklassen war es die Initialzündung zum Studium und ist es der Wunschberuf nach Abschluss des Studiums Orchestermusiker zu sein. Doch die Probenphasen und Aufführungen der Orchester der Hochschule hinterlassen nicht nur Spielfreude und Inspiration, sondern immer wieder auch Unmut und Diskussionsbedarf. Dies nimmt der AStA zum Anlass die Bedürfnisse der Studierenden zu formulieren, um noch stressfreiere und inspirierendere Projekte zu ermöglichen.
    1. Einrichtung eines Orchestervorstands
    Ein Orchestervorstand soll eingerichtet werden.
    Der Orchestervorstand soll zu Beginn der ersten Probe des ersten Projekts des Semesters für die Dauer eines Jahres gewählt werden. Er könnte beispielsweise aus jeweils einer studierenden Person aus den Gruppen Streicher:innen, Holzbläser:innen, Blechbläser:innen und Schlagzeug/Harfe gebildet werden. Diese Wahl sollte das Orchesterbüro organisieren und durchführen und es sollten jeweils zwei Personen um ein Semester versetzt gewählt werden, sodass eine Kontinuität möglich ist.
    Der Orchestervorstand hat die Aufgabe eine gute Kommunikation zwischen den verschiedenen Stimmgruppen und zwischen Orchester und Dirigent zu ermöglichen sowie bei Planung und Organisation Ansprechpartner für die Bedürfnisse der Studierenden zu sein.
    2. Organisatorisches
    Egal wie sehr sich die Studierenden auf die Orchesterarbeit freuen, im Moment sind die Probenphasen für die allermeisten die anstrengendste Zeit im Semester. Das liegt vor allem daran, dass die Probenphasen zu dem bereits auslastenden Arbeitsumfang des Studiums hinzukommen. Oft stehen wir vor unlösbaren Problemen noch Seminare zu besuchen oder Hauptfachunterricht vorzubereiten. Wenn dann noch mögliche externe Projekte dazu kommen, fehlt es an Zeit und Energie optimal vorbereitet und gut gelaunt in den Proben zu sein.
    Daher braucht es:
    – Frühzeitige Terminankündigungen oder auch Zeitraumankündigungen.
    – Eine transparente und einheitliche Regelung, wie mit probenbedingten Seminarfehlzeiten umgegangen wird.
    – Ein Konzept, wie die Arbeitsbelastung des normalen Studiums für alle Teilnehmenden für den Zeitraum der Projekte reduziert werden könnte. Zum Beispiel auch durch das Angebot Hauptfachunterricht vor- oder nachzuholen.
    – Die Probenmenge sollte 5 Stunden pro Tag nicht überschreiten und die Proben sollten so verteilt sein, dass noch ausreichend große Zeiträume außerhalb der Projekte bleiben. Die Zeit der Studierende sollte im Allgemeinen mit Respekt behandelt werden. An dieser Stelle wollen wir darauf hinweisen, dass grade unter Streicher:innen körperliche Beschwerden am Ende eines Orchesterprojekts keine Seltenheit darstellen – eine alarmierende Bilanz.
    – Die Planung der Besetzungs- und Projektgröße sollte die Kapazitäten der Hochschule, insbesondere der Streichinstrumente, einbeziehen.
    – Für die Aufnahmeprüfungswerke sollen Taktzahlen der vorrangigen Stellen angegeben werden.
    3. Anspruch und Umgang
    Kritik ist ein fundamentaler Bestandteil von Proben und Ausbildung. Es ist der selbstverständliche Anspruch jeder studierenden Person, so gut wie möglich zu spielen und daher freuen wir uns über konstruktive Kritik. Auch über herausfordernde Aufgaben und Projekte freuen wir uns. Um diese zu meistern und dem Anspruch gerecht werden zu können, brauchen wir eine positive, offene und wertschätzende Atmosphäre, denn mit Angst spielt es sich selten besser. Deshalb wollen wir:
    – Nur sachliche Kritik, keine persönliche (z.B.: „Wie kann es sein, dass Du das [immer noch] nicht kannst?“ „Das muss sofort richtig sein.“)
    – Eine wertschätzende Kommunikation, die das asymmetrische Rederecht in den Proben reflektiert, kein Sie-Du-Ungleichgewicht.
    – Der Ausblick ins Profiorchester ist manchmal interessant, jedoch: Im Bachelor sind Studierende schlicht noch nicht auf dem Niveau eines professionellen Orchestermusikers und das kann man auch nicht erwarten. Selbst im weiteren Verlauf einer musikalischen Ausbildung und Karriere gibt es Höhen und Tiefen, die nicht immer vorhersehbar oder einfach zu überwinden sind. Daher wollen wir, dass Kritik, die nur das Niveau eines professionellen Orchestermusikers einfordert, ohne uns auf dem Weg dahin zu unterstützen, wie zum Beispiel „In einem Profiorchester würde das nicht passieren.“, nicht vorkommt. Wir wollen darauf hinweisen, dass der Vergleich mit einem professionellen Orchester auch abgesehen von den Fähigkeiten auf dem Instrument nicht angemessen ist, da wir uns weder in einem den meisten bereits bekannten Repertoire bewegen noch jahrelang auf einander eingespielt sind.
    – Grundsätzliche Einschätzungen zu unserer Studierfähigkeit und musikalischen Kompetenz bleiben unseren Hauptfachlehrer:innen vorbehalten.
    – Sollte es vorkommen, dass Extraproben benötigt werden, sollen diese in respektvoller Art kommuniziert und nur in Rücksprache mit den betreffenden Instrumentalist:innen angesetzt werden, sodass eine gemeinsame Motivation für diese Proben gefunden werden kann.
    – Wir wünschen uns, dass es in den Proben auch Hilfestellungen zur Bewältigung unserer Probleme gibt. (Beispielsweise wäre eine Anleitung zu einer guten Einstimmkultur aus unserer Sicht wünschenswert.)
    Voraussetzung für gute Orchesterprojekte sind individuelle Vorbereitung und Pünktlichkeit der Studierenden, die wir auch von uns gegenseitig erwarten. Hier haben wir versucht auf konstruktive Art Punkte aufzuführen, die in der Vergangenheit für Frustration gesorgt haben, eine gute Leistung verhindern oder auf andere Art die Qualität der Projekte negativ beeinflussen. Wir hoffen, dass diese Punkte in die ständige Diskussion der Orchesterprojekte aufgenommen werden und Anlass zur Aufnahme von Gesprächen, insbesondere zwischen Fakultät 2 und den Ensembleleiter*innen geben. Denn wir alle wünschen uns große Momente beim Musizieren im Orchester.
    Mit freundlichen Grüßen
    Robert Rülke
    (stellvertretend für den AStA)

    • Max Raimi says:

      The culture of symphony orchestras has been changing all along. When I got into the Chicago Symphony, there were still a lot of veterans of the Reiner years in the orchestra. The culture and working conditions they described had little resemblance to what union representation has achieved in the years since. The new generation of conductors is far more collaborative and willing to listen to the musicians, by and large. It sounds like CIM did not change with the times, and is paying the price.

    • Guest says:

      “The symphony orchestra is a manifestation of 19th century romantic cultural nationalism and authoritarianism. The basic ethos of the symphony orchestra is obviously anachronistic and it has had modernize.”

      I’m guessing this is what earned you so many dislikes. It’s an overstatement. The history of the orchestra is rooted in what you describe, but the Cleveland Orchestra (for example) has long been proof that an orchestra’s ethos need not be toxic. I would agree that treating an unpaid college orchestra like a professional one is misguided and counterproductive; a balance needs to be found between pedagogy and professional rigor, and it seems clear Kalmar and his supporters missed that need.

      • Eric Wright says:

        “The history of the orchestra is rooted in what you describe, but the Cleveland Orchestra (for example) has long been proof that an orchestra’s ethos need not be toxic. ”

        Umm… Bill Preucil and Massimo La Rosa would like a word….

        • Guest says:

          Really dumb reply, Eric. Those two don’t represent the ethos of TCO, neither case relates to the question of how conductors and players should collaborate, and both were promptly booted.

          • Eric Wright says:

            “Promptly booted”?

            Are you serious…? TCO protected them for years… it took Anne Midgette at WAPO writing a huge expose to finally get them booted. Preucil was tolerated for two decades!

      • William Osborne says:

        It is widely known that George Szell was an old school tyrant.

    • Orchestra is cool says:

      You obviously don’t understand why Michael Sachs resigned. Let me ask you something: are you one of the too many people who want to basically put orchestra in the back for the students to focus only on solo and chamber careers?
      In musical pro careers, 2% of them will make a career in these fields the other 98% will have a career and make money in orchestras.
      So why don’t we also ask why the entire scheduling of schools of music and classes taught are not rethought?
      And please, reread Michael’s email.

  • Zarathusa says:

    After working there faithfully and apparently without describing any previous conflicting issues, why didn’t Mike hire an attorney and “fight fire-with-fire”? It seems like Mike would have had a strong case. Maybe there’s more here than meets the eye or maybe Mike was just fed up with the same old daily b.s. after 35 years! Good luck, Mike and enjoy your freedom!

    • Alum says:

      From what I hear, he met with his attorney but ultimately decided to resign.

      • Eric Wright says:

        Legal action is expensive, and in the USA, both winners and losers pay their own legal bills, barring exceptional circumstances.

        He didn’t and doesn’t need them, but they need him. Who’s gonna take over there on a part-time basis who can come anywhere close to his level?

    • sabrinensis says:

      It would be too much aggravation. He doesn’t need the job.

    • Max Raimi says:

      If he wins the suit, he gets to stay at CIM. Why would he want that?

  • Walter says:

    Conspicuously didn’t mention the alleged woke mob who were supposedly destroying this august institution in these comment threads last week. Almost like none of us have any idea what’s going on

  • Gail says:

    So sorry to hear that you have been bullied out of your job at the Institute. All over the country, in every type of institution- higher education, hospitals, corporations- an accusation is being confused with actual wrongdoing. We are back in the era of McCarthyism, albeit from a different political faction. I’m sure your students will miss you.

  • Z Strings says:

    Did you publish anything when a number of faculty members resigned from Manhattan School of Music over the political statements made by James Gandre as president, and his total sell-out of the artistic standards of the school?

  • Andrew Clark says:

    The joke is on CIM. Sachs just got hired to teach the trumpet at Curtis.

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