Franz Welser-Möst has a go at the ‘blender’ conductors
mainThe Cleveland music director, in charge of Reimann’s lear at Salzburg, was asked about Salzburg’s Aida director and took the point further to include inexperienced conductors:
We live in a time in which not everyone who has achieved success should staged the coronation of his career at a major festival. They are always look for the original. I have my doubts as to whether this is the right way. Art comes from skill. And the craftsmanship is no longer much valued. Can you imagine a violinist or a pianist who does not master his craft?
Also with conductors? You can’t lead an orchestra without craftsmanship.
Do you know how many blenders there are? With a couple of tricks you can get quite far. Part of the craft is choosing tempi that do not put singers under stress. But today many of them just look and don’t listen. A show of energy by a conductor may bring nothing to the orchestra while enthusing the audience. For music, that is far too little.
Was halten Sie grundsätzlich von solchen Debüts, die es ja auch bei Verdis “Aida” mit Shirin Neshat gab?
Wir leben in einer Zeit, in der nicht derjenige, der überall Erfolg hatte, zur Krönung seiner Karriere bei großen Festspielen inszeniert. Man sucht immer das Originelle. Ich habe meine Zweifel, ob das der richtige Weg ist. Kunst kommt immer noch von Können. Und das Handwerk wird heutzutage nicht mehr so geschätzt. Können Sie sich einen Geiger oder einen Pianisten vorstellen, der sein Handwerk nicht beherrscht? Bei Regisseuren oder bei Dirigenten fällt man da aber oft rein.
Auch bei Dirigenten? Da kann man doch ohne Handwerk schwer ein Orchester leiten.
Wissen Sie, wie viele Blender es gibt? Mit ein paar Tricks kann man relativ weit kommen. Unter Handwerk verstehe ich auch, dass man Tempi so wählt, dass man Sänger nicht in Bedrängnis bringt. Aber viele Menschen schauen heute nur noch zu und hören nicht mehr. Eine energiegeladene Show von einem Dirigenten kann dem Orchester nichts bringen, aber dennoch das Publikum mitreißen. Um die Musik geht es da viel zu wenig.
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