Michael Garady, life companion of Peter Feuchtwanger who died at the weekend, has asked us to publish his personal tribute, adjoined by Leonard Bergaman who was one of Peter’s last students.

peter feuchtwanger sanja

 

 

Ein persönlicher Nachruf auf Peter Feuchtwanger.

Es gibt Menschen, die sind so lange präsent und durchdringen mit ihrem Wirken derartig viel, dass es schwer vorstellbar erscheint, dass sie eines Tages nicht mehr unter uns weilen.
Bei dem im letzten Jahr verstorbenen Altbundeskanzler Helmut Schmidt war das der Fall, doch abseits der Welt der Politik gibt es Menschen , die auf ganz sanfte uneigennützige Weise die Welt zu einem besseren Ort werden lassen.
Nun ist am 18.6. um Mitternacht der große Musiker und Mensch Peter Feuchtwanger gestorben.
Generationen von Musikern und Scharen von Schülern verdanken ihm unendlich viel. Führt man sich die lange Liste derer vor Augen, die von ihm beeinflusst und geprägt worden sind, tauchen da Namen wie Martha Argerich, Dinorah Varsi, Youra Gouller , David Helfgott und Shura Cherkassy, um nur einige zu nennen. Doch als wäre das nicht schon staunenswert genug, sollte nicht unerwähnt bleiben, dass sich Peter Feuchtwangers segensreiches Wirken auch auf die weniger Bekannten und Begünstigten, ja mitunter weniger Begabten richtete.
Und er behandelte sie alle gleich, egal ob feste Größen in der Musikwelt oder Anfänger, die keinen “Namen” haben.
Es war ihm ein Anliegen, das Beste in allen seiner Schüler ans Licht zu bringen.
Mit meistens wenigen Worten und sparsamen Hinweise schaffte er viel mehr als die meisten um viele Worte bemühten Klavierpädagogen.
Schon seine bloße Anwesenheit und Aura hatten eine angstlösende und befreiende Wirkung.
Schüler, die das erste Mal zu ihm kamen und seine Präsenz erlebten, waren verblüfft, dass eine derartige Koryphäe wie Professor Peter Feuchtwanger nicht die geringste Spur eines Egos zeigte oder gar die strenge Präsenz eines Lehrers, der seinen Schülern um jeden Preis einen Stempel aufdrücken möchte. Pädagogische Tyrannei stand ihm fern, er hatte sie schlicht nicht nötig.

Vielelicht werden diese in der rauen Musikwelt raren Qualitäten, -gerade in der höchsten Liga-verständlicher , führt man sich Peter Feuchtwangers Werdegang näher vor Augen:
Als Sohn eines Münchner Bankdirektors in ebenjener Stadt geboren (irgendwann in den 1930er Jahren), lernte er durch das Schicksal der Emigration schon früh das Leben von einer seiner härtesten und heikelsten Seiten kennen.
Doch trotzdem hasste er nie.
Er hasste nicht die Menschen, die ihm die Heimat genommen hatten, hasste nicht die Menschen, die ihn entwurzelt und seine Familie demütigen wollten und ihr nach dem Leben trachteten.
Er erkannte, dass diese niedere menschliche Regung nie eine Lösung für ein Problem irgendeiner Art sein kann, sondern alles nur noch schlimmer macht .
So blieb er sanft und beschloss, den Menschen zu helfen, bessere Musiker und Menschen zu werden.
Und das ganz frei von allem Messianischen oder Egozentrischen. Als Kind und Jugendlicher war Peter Feuchtwanger eine phämonenale musikalische Begabung, die Ihresgleichen suchte. Entwurzelt in Palästina, begann er autodidaktisch mit dem Klavierspiel und lernte, indem er ein Gros der Klavierliteratur von einem Schallplattenspieler einen Halbton zu hoch nachspielte. Auf diese Weise entwickelte er eine einzigartige natürliche Technik des Klavierspiels, aus der er später seine weltbekannte didaktische Methode entwickeln konnte, die vielen Pianisten mit verkrampfter und ungesunder Spielweise von Sehnenscheidenentzündungen, Tennisarmen oder anderen Malaisen zu befreien vermochten und ihnen eine weitere Ausübung ihres Berufs wieder ermöglichten. Einige sehr bekannte Pianisten konsultierten ihn im Vertrauen, humorvoll pflegte er dazu zu sagen:

“Das sind meine Geheimschüler.”

Sehr schwer zu begreifen ist, dass Peter Feuchtwanger bis zu seinem dreizehnten Lebensjahr keine Noten lesen konnte. “Ertappt” wurde er von einem Lehrer zurück in Deutschland, als er die sogenannte “Mondscheinsonate” wie für ihn gewohnt
in d-moll wiedergab , statt an dem für das Stück unerlässlichen , charakteristisch- düsteren und glutvollen cis- moll.
Daraufhin begann die systematische Asubildung nach einem wirklich unorthodoxen Anfang.
Seine geniale Begabung wurde in der Schweiz erkannt und gefördert, prägend waren die Zusammenarbeit mit Klavierlegende Edwin Fischer (ebenso Lehrer von Alfred Brendel) , Walter Gieseking, dem phänomenalen Interpret französisch- impressionister Musik, sowie nach eigenem Bekunden wohl der wichtigste Einfluss: die große und unvergessliche Pianistin Clara Haskil.
Noch im vergangenen Jahr, während einer Taxifahrt im herbstlichen London schwärmte er von der Pianistin:
“Clara Haskil war das größte Erlebnis in meinem Leben und daran hat sich fünfundfünzig Jahrenach ihrem Tod nichts geändert.
Die beiden verband eine sehr natürliche Handhabung des pianistischen Spiel-Apparats und eine zunächst autodidaktische Herangehensweise.

Charlie Chaplin meinte einmal, in seinem Leben wäre er nur drei Genies begegnet: Churchill, Einstein und Clara Haskil.
Immer wieder sprach Peter Feuchtwanger mit Begeisterung von den Interpretationen der mittleren a- moll – Sonate D 845 von Franz Schubert oder der mittleren Beethoven- Sonate op. 31/3 in Es -Dur.

Doch nicht vergessen darf man, wie wichtig die fast vergessene Tradition des Belcanto und Kunst des “Singens auf dem Klavier” für ihn waren. Wer einmal mit ihm an Chopin arbeiten konnte, wird es als Offenbarung im Gedächtnis behalten bis zum letzten Atemzug.
Wohl beeinflusst durch sein Aufwachsen im Nahen Osten, zeigte Feuchtwanger schon früh ein ebenfalls großes Interesse und Begeisterung für die arabische und auch die indische Musik.
Da er über eine ausgeprägte schöpferische Ader besaß, drängte es ihn schon bald zur Komposition.
Den Kontrapunkt Palestrinas studierte er ebenso gründlich wie die komplizierte Rhythmik und den Stil der indischen Raga- Musik.
Faszinierende Produkte dieser Auseinandersetzung sind die unvergleichlichen Klavierwerkde “Studies in Eastern Idiom” und die sehr schweren “Variations in an Eastern Idiom” von 1957. Mit diesem Wurd gewann er im gleichen jahr den Viotti- Kompositionswettbewerb, woraufhin Yehudi Menuhin auf ihn aufmerksam wurde und ein Werk für Ravi Shankar und ihn im Rahmen des “Bath Festivals” 1966 in Auftrag gab.
Die besagte Kompostion wurde ein enormer Erfolg den man immer noch auf der Platte/CD “East meets West” nachhören kann. Leider fehlt dort aus unerfindlichen Gründen jeglicher Hinweis auf den Verfasser der “Raga Tilang”.
Weitere Kompositionen folgten bis in die 1990er Jahre und bisher befindet sich nur ein kleiner Bruchteil verlegt im Handel. Martha Argerich äußerte sich schon früh enthusiastisch über Peter Feuchtwangers Oeuvre:

“Peter Feuchtwangers Klaviermusik hat mich sehr beeindruckt aufgrund ihrer Tiefe, großen Frische und Originalität. Dies sind Qualität, die heutzutage sehr selten sind. Pianistisch gesehen sind seine Kompositionen höchst raffiniert und äußerst lohnend. Jeder Konzertpianist sollte sie in sein Repertoire aufnehmen. Dies wird verständlich, wenn man in Betracht zieht, daß Peter Feuchtwanger selbst ein wunderbarer und in jeder Beziehung außergewöhnlicher Pianist ist. ”

Der junge Peter Feuchtwanger absolvierte eine glanzvolle Karriere als Pianist. Doch uns schwer wollte er sich in den erbarmungslosen Konzertbetrieb einfügen, der schon damals an die Substanz eines jeden sensiblen Menschen ging.
Da er über ein außergewöhnliches, ja beängstigend gutes Gedächtnis verfügte, sei er von Agenten oft ausgenutzt worden. Das berichtete er mir vor einiger Zeit um dann verschmitzt lächelnd hinzuzufügen:

“Edwin Fischer kam in die Festival- Hall und sollte op. 109 von Beethoven spielen. Dann meinte der Agent, sie spielen ja das gleiche, morgen werden sie op. 110 spielen oder gar nicht. Dann übte ich vierzehn Stunden am Vortag und als das Konzert begann, brach mir der Schweiß aus. zwar kam ich gut bis zur komplexen Fuge, dort aber musste ich schweißüberströmt tricksen. Der Kritiker schrieb danach, die Fuge sei der Höhepunkt des Konzerts gewesen”.

Die rauhe Luft im Konzertbetrieb hat nicht nur ihn schon früh abgestoßen, sondern auch Kollegen wie Friedrich Gulda, Arturo Benedetti Michelangeli oder Andrej Gavrilov. So entschloss er sich, seine Laufbahn als Konzertpianist trotz großen Erfolges einzustellen und sich ganz dem Unterrichten und Komponieren zu verschreieben.
Und er schien glücklich damit, selbst wenn er oft seine Trauer über den Zustand der Welt und seinen Unmut mit dem oft absurd fordernden und grausamen Musikbetrieb zum Ausdruck brachte. Niemals konnte er sich in das Korsett einer Musikschule begeben. Zwar war er Gastprofessor unter anderem ein Salzburg, jedoch zog er es vor, weltweit seine eigenen, unnachahmlichen Meisterkurse zu geben.

Es herrschte immer eine äußerst familiäre ja liebevolle Atmosphäre und Peter Feuchtwanger schien stets im Nu die Eigenheiten und auch Probleme eines jeden Schülers mitfühllend- intuitiv erfasst zu haben, was bisweilen an Magie grenzte.

Unzähligen Musikern mit schweren Lebensschicksalen wusste er zu helfen, an prominenstester Stelle dem Pianisten David Helfgott.

Einzigartig unter Seinesgleichen war Peter Feuchtwangers bescheidenes und unprätentiöses Auftreten in der Öffentlichkeit. Gut erinnere ich mich an unser Erstaunen und Schmunzeln, als Peter Feuchtwanger in Hüde am Dümmersee bei Osnabrück im Jahr 2009 mit zwei alten Plastiktüten von SPAR , prall gefüllt mit zerknitterten Notenausgaben stand. Für seine Schüler scheute er nicht die größte Anstrengung, oft arbeitete er an Kurstagen vierzehn Stunden bis zur völligen Erschöpfung mit seinen Schülern:
Ohne diese jemals mit einem Wort unter Druck zu setzen. Beschimpfungen oder missbilligende Äußerung gab es bei ihm : NIE.

Es machte ihn glücklich, sein Wissen an eine riesige Schülerschar weiter zu geben und dann wie eien Saat aufgehen zu sehen. Einmal ließ er über seine Schüler die Bemerkung fallen : “Alles meine Kinder!”

Und wie ein Vater oder Großvater nahm er sich wirklich allen ihm Näher stehenden Schülerinnen und Schülern an. Er machte sich ehrlich Sorgen, wenn es einmal nicht so gut lief, freute sich umso mehr , wenn sich Erfolge und Glück einstellten.

Dabei war er wie schon angedeutet nie ein Mann großer Worte.

Hochgebildet und belesen, fähig dazu acht sprechen zu sprechen (darunter arabisch und hebräisch) sowie durch seine Familie zutiefst in der deutschen Hochkultur verwurzelt: Ein entfernter Onkel von ihm war der Schriftsteller Lion Feuchtwanger, er selbst noch mit Thomas Mann (Besuch 1952 in Kilchberg) und Hermann Hesse (Wanderung im Tessin) und Erich Kästner persönlich vertraut.

Wenn er anfing, Anekdoten aus seinem überaus reichen und bewegten Leben zum Besten zu geben, kam man oft aus dem Staunen nicht mehr heraus:
Arthur Rubinstein, den er im Paris der Sechziger Jahre oft besuchte kam genauso vor wie seine Begegnung mit dem Klavier- Zauberer Vladimir Horowitz , den er einmal in New York besuchte . Fasziniert und faszinierend demonstrierte er des Öfteren, wie Horowitz ihm auf dem Boden sitzend in das Geheimnis, wie farbige Akkorde zu spielen seien, eingeweiht hatte.

Peter Feuchtwangers Erfahrungsschatz war schier riesig und grenzte ans Unendliche.
Bis zuletzt war es seine Leidenschaft, sein Wissen an so viele Schüler wie möglich weiterzugeben, das allerdings niemals wie ein dominanter Guru und schon gar nicht wie ein “Musikdiktator”.

Bis vor wenigen Tagen konnte man sich noch direkt von dem großen Musikmeister in South Kensington, beraten zu lassen. Nun ist Peter Feuchtwanger in hohem Alter zu Hause gestorben, allerdings leider ohne sein Wunsch-Lebensalter von über hundert Jahren erreichen zu können .

 

In seinen Schülern, die ihn sehr vermissen, lebt er vielfach weiter.

Unser Migefühl gilt allen,die ihm Nahe standen, insbesondere dem australischen Maler Michael Garardy, der Peter Feuchtwanger gerade in den letzten Jahren als “life companion”eine unschätzbare Stütze war.

Danke lieber Peter Feuchtwanger, der Mut und die Menschlichkeit Ihres gelebten Lebens werden vielen Menschen Vorbild sein!

Leonard Bergman

For the first time since Henryk Mikolai Gorecki’s freak hit quarter of a century ago, music by a living, serious composer was the best-selling album in the USA last week, according to the unarguable Nielsen Soundscan statistics.

Mason Bates’ Anthology of Fantastic Zoology, played by the Chicago Symphony Orchestra with Riccardo Muti, narrowly beat Decca’s Benedictines of Mary to the top spot.

Muti programmed the work in the CSO’s closing concert of the season.

That’s the good news.

The bad news is that neither of the top two albums sold as many as 200 copies in the entire USA.

Only four classical albums topped 100 weekly sales.

Business has never been worse.

mason bates muti

photo (c) Todd Rosenberg

From the official report: The case was investigated and it was concluded that the noise was not classified as a statutory noise nuisance. Both parties were visited at their home to discuss their unique perspective concerning the situation.

Read more here.

roy harrison flute

The Sony Classical label has drawn ink from Juan Duego Florez. It can now boast, with Kaufmann, Grigolo and Florez, to have the three hot males on the opera stage.

Press release follows press pic.

juan diego florez

 

(New York / Berlin, June 20, 2016)

Sony Classical is proud to announce a long-term exclusive contract with Juan Diego Flórez, one of today’s most prominent stars of the opera and concert stage.

The tenor of choice for the world’s leading theatres in the bel canto repertoire and beyond, Juan Diego Flórez’s fluid, expressive singing and dazzling virtuosity have thrilled audiences and critics alike and earned him global acclaim. The Financial Times recently noted: “For a voice of high class and high Cs by the armful, Flórez is your man.”

Born in 1973 into a musical family in Lima, Peru, the young singer studied at the National Conservatory of Music and with Peru’s Coro Nacional before winning a scholarship to the Curtis Institute of Music in Philadelphia, where his deep love of opera was founded. Standing in for an indisposed colleague as Corradino in Rossini’s Matilde di Shabran in 1996 proved to be a turning point in what was to become a stellar career. After this triumph, Mr. Flórez was promptly offered his début at La Scala, Milan, under Riccardo Muti, and since then he has conquered all the world’s leading stages, including the Metropolitan Opera in New York, the Royal Opera House in London, the Vienna Staatsoper, the Salzburg Festival, the Deutsche Oper in Berlin and the Zurich Opernhaus, to name but a few. He has worked with the best-known conductors of the day, including Riccardo Chailly, Gustavo Dudamel, Daniele Gatti, James Levine, Riccardo Muti, Antonio Pappano and many more.

In 2007 Juan Diego Flórez made history at La Scala when he broke a 70-year-old taboo and gave the first encore in the theatre since 1933. The aria in question was “Ah! mes amis” from Donizetti’s La Fille du régiment, renowned for its nine high Cs. He repeated the feat a few months later, in 2008, at the Met, again after a number of years in which no encores had been heard, and in 2012 at the Opéra de Paris, where no encore had been heard since the theatre’s inauguration in 1989.

Juan Diego Flórez has an extensive discography for which he has been honored with countless international awards. He is passionate about music education and through his foundations Sinfonía por el Perú and Friends of Juan Diego Flórez works to bring about social change through music both in his native country and beyond. Mr. Flórez is a UNESCO Goodwill Ambassador.

His first album for Sony Classical will be released in fall 2017.

Mr. Flórez noted of his new contract with Sony Classical: “Recordings are such a different means of expression for an opera singer. Musically, they allow you to explore and try new and exciting things, such as new colours and ways of interpretation. Working in the studio has fascinated me for a long time and I am full of new ideas I want to realize with Sony. I look forward to working with its team to bring great recordings to music lovers around the world.”

Bogdan Roscic, President of Sony Classical, said: “Seeing and hearing Juan Diego Flórez in full flight is one of the greatest experiences in today’s opera world. His personality, his immense musicality and the unmistakably individual sound of his voice have made him one of the few true superstars in the theatre but also beyond it. I look forward to working with him on adding exciting new recordings to what is already an outstanding discography.”

einaudi cold

The Italian minimalist Ludovio Einaudi has teamed up with Greenpeace to draw attention to melting glaciers.

He said: Being here has been a great experience. I could see the purity and fragility of this area with my own eyes and interpret a song I wrote to be played in the best stage in the world.  It is important that we understand the importance of the Arctic, stop the process of destruction and protect it.

Afterwards, he sold a 16 fridge-freezers and a used Steinway to passing Eskimos.

Cho Seong-jin, Korean winner of last year’s Chopin Competition in Warsaw, was at Abbey Road last week cutting his studio debut album for DG.

Cho, 21, had six sessions over two days with the LSO and conductor Gianandrea Noseda to record the Chopin E minor concerto. Apparently, he had never entered a recording studio before.

A live recording of his competition performance was issued by DG last November.

cho seong

UPDATE: The LSO says it was involved in just three of the six sessions.

The Somerset rock festival has let it be known that it will commemorate the death of David Bowie in classical style.

 

glasto

Charles Hazlewood will conduct an orchestra in Philip Glass’s 1996 ‘Heroes Symphony’, based on Bowie’s 1977 album ‘Heroes’. It will be accompanied by a light show.

Philip Glass says: ‘When Charles told me of his plan to take my ‘Heroes Symphony’ to Glastonbury, I was delighted. It’s very exciting to think of it playing – at the midnight hour – out across the parkland, a true celebration of Bowie. I am so very pleased members of the British Paraorchestra and Chris Levine’s epic light performance will be part of it – what a spectacular collaboration. This is sound and vision Bowie-style.’

The performance – on June 25 from 11.45pm to 00.30am – will be broadcast live on BBC4.

davidbowie2

 

Simon Halsey has given 15 years of his life to the Berlin radio chorus, working closely with his ex-Birmingham partner Simon Rattle at the Berlin Philharmonic.

But all good things must end, and Simon’s is ending with the award of the estimable Felix and Fanny Mendelssohn Medal, presented (below) by Berlin’s tieless culture secretary, Tim Renner.

simon halsey berlin

photo © Robert Lehmann

The two Simons are now resuming their double-act at the London Symphony Orchestra and Chorus.

The Swiss soprano Regula Mühlemann has announced ‘an exclusive contract’ with Sony Classical.

First release will be Mozart arias with the Basle Chamber Orchestra.

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photo: Henning Ross

 

The Turkish president Recep Tayyip Erdoğan announced on Saturday that he will press ahead with the development of the Taksim area of Istanbul, overruling furious protests by residents. In 2013, millions demonstrated (below) against the Taksim plans. Eleven people died.

Erdogan now says the redevelopment will yield what he described as Europe’s largest opera house.

Let’s not go there.

This house will be built on innocent blood.

istanbul

 

press release:
San Francisco’s Bay Area Rainbow Symphony will be performing a free concert to remember and honor the victims of the Orlando Victims on Monday June 20th at the San Francisco Conservatory of Music, 50 Oak Street.   Music Director Dawn Harms will conduct Tchaikovsky’s Symphony #6 “Pathetique”.   All the tickets had been reserved for the concert in 2 days after ticket sales were launched this past Wednesday.   To be on the waiting list, please reserve through Orlando-strong.eventbrite.com. For more information go to www.bars-sf.org or email Ganakajima@yahoo.com

      Launched in 2008, Bay Area Rainbow Symphony (BARS) is an orchestra dedicated to promoting and supporting lesbian, gay, bisexual transgender and queer-identified (LGBTQ) musicians and composers.  By creating an artistic community striving for both inclusivity and artistic excellence, BARS is becoming an intersection for LGBTQ artists to connect with each other and a wide range of audiences.  Over 25% of BARS musicians and 40% of BARS audience identify as heterosexual/straight. 

     Berlin’s concentus alius, Homophilharmonisches Orchester Berlin will be performing a free concert called “Orlando-Memorial-ein Konzert fuer die Liebe” featuring Tchaikovsky’s Symphony #6 “Pathetique” on Wednesday June 22nd at Emmauskirche.  Lausitzer Platz 8.  The concert will be conducted by Christiane Silber.  concentius alius is Berlin’s LGBTQ orchestra, founded in 1999.

For more information go to www.concentus-alius.de

orlando

David Stull, president of the San Francisco Conservatory of Music, is considered the most go-ahead of US music education chiefs.

The trick, he says, is separating the act of leadership from that of management.

He talks a lot of ‘disaggregation’ and of how to provide value to students that will last 60 years, not just two or three. ‘We cannot thing of conservatory education as merely being vocational training… there’s a bigger conversation to be had. What are the lifetime opportunities for the students? … How does a start-up work?’

Watch him amplify on Zsolt Bognar’s Living the Classical Life.